Appropos Hamburg, bei der Ausfahrt aus Cameron liegt links ein Burger King. Wir wollten eigentlich nur was trinken und trafen Julia und Andi mit ihrem Defender und Hamburger Kennzeichen. Sie sind schon ein Jahr unterwegs, haben alles verkauft und fahren ihren Traum auf der Panamermicana.
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Sie haben uns von dem Trubel auf der Südseite des Grand Canyon abgeraten. Leider habe ich mir bei der gestrigen Tour scheinbar mein Knie überlastet und irgendwas eingeklemmt. Tut höllisch weh und ich muss immer wieder anhalten. Das kommt zu den sonstigen Leiden dazu; Eine nicht heilende Wunde bei der ich mir das Pedal ins Schienbein gerammt habe und das Sitzfleisch a la Pavian. Damit das alles mal seine Pflege bekommt, legen wir einen Ruhetag ein.
Aber erst geht es weiter rauf in den Kaibab Forest wo man "dispersed" Campen kann - zu deutsch "wild". Im Nationalpark ist natürlich wieder alles ausgebucht.
Es kommen mehrere Stellen, an denen man in den little Colorado schauen kann. Überall bieten die Navajos Dreamcatcher und Silberschmuck an, aber so richtig läuft das Geschäft nicht. Ein Kaffee oder eine kleine Kneipe hier an den Klippen wäre eine Goldgrube.
Aber außer "no drones", "no trespassing", "no camping", "donˋt leave the trail" und "respect the mother nature" sehen wir leider keine Schilder.
Es geht wieder hoch auf 1900m, wo wir auf den Arizona Trail abbiegen. Eine recht üble Schotterpiste mit Wellblech vom feinsten. Dort kann man aber Campen und wir finden an einer kleinen Viehtränke einen tollen Platz (Bulls Tank).
Die Nacht wird sehr ruhig und die Gewitter hinter uns verziehen sich irgendwann. Toller Abendhimmel bei Vollmond.
Heute: 40km, 900 Höhenmeter
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