In Kamas gibt es im 7-Eleven einen erstaunlich guten Cappuccino. Wir machen nur kurz Rast da wir noch 700 Höhenmeter hoch müssen. Nach Kamas wird die eh schon einsame Straße praktisch unbenutzt.
Wir folgen dem Provo River bis zur Abzweigung zum Mill Hollow Lake. Eine Forststraße, von der Breite einer Bundesstraße. Glücklicherweise ist praktisch niemand hier unterwegs. Ab der Abzweigung sind es zwar nur noch 300 Höhenmeter, doch die haben es in sich. Nach 5km waren wir oben und der Campingplatz hatte geschlossen. Die Hauptsaison endet am 02.09., eine Nebensaison gibt es wohl nicht.
In der Sonne ist es noch richtig angenehm, aber im Schatten auf 2700m schon richtig kalt. Bei 6 Grad machen wir unser Essen und spekulieren, wie kalt es denn heute Nacht wird. Leider gabˋs das versprochene Wasser nicht, die Toilletten waren auch schon versperrt. Wir mussten Wasser aus einem Bach filtern.
Die Streifenhörnchen haben sofort ihre Chance erkannt und stürzten sich auf unsere Kekse. Also war Hochhängen des Essens angesagt. Nicht weniger beunruhigend war der Bear-Poo 5 m neben unserem Zeltplatz.
Noch schnell eine Katzenwäsche bei 6 Grad und dann rein inˋs Zelt.
Die Nacht war sternenklar und morgens gabˋs dann die Bestätigtung: es war kalt!
Das Zelt war angefroren, unser Wasser natürlich auch und der Kocher hatte Anlaufschwierigkeiten. Aber die Schlafsäcke (bis minus 25 Grad!) hatten sich bewährt.
Das Thermometer bestätigt: 3 Grad minus !
Heute 52km 800 Höhenmeter; Campingplatz 0 Euro.
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